Gastropoda
Ordnung: Stylommatophora
Familie: Limacidae
Meist im Kulturgelände, oft in Kellern, im Süden auch in Wäldern.
Ursprünglich wahrscheinlich Süd- und Westeuropa, jedoch mittlerweile als Kulturfolger über ganz Europa verteilt und durch Verschleppung sogar in Übersee.
Bei der Paarung kriechen zunächst zwei Tigerschnegel, die sich zufällig begegnen, hintereinander her. Sie verfolgen sich vor allem nach dem Geruchssinn. Von besonderem Interesse ist augenscheinlich auch der Schleim, den der vordere Schnegel am Hinterende produziert.
Beide Schnegel folgen einander an eine erhöhte Position, etwa einen Mauervorsprung oder einen Ast an einem Baum. Von dort lassen sie sich an einem selbst produzierten Schleimseil bis 40 cm tief herab, um sich dann umschlungen, in freier Luft hängend, zu paaren. Beide Schnegel strecken nun ihren Penis aus und verschlingen diese Organe miteinander.
Schnegel sind Zwitter, die ihre Samenzellen in einer Spermatophore übertragen. Dies geschieht in einer blumenartigen Struktur (Lampenstadium), die von den verschlungenen Beganttungsorganen unterhalb der Köpfe der Schnecken gebildet wird. (aus www.schnegel.at)
Molluske des Jahres 2005.
Das Modell des einzelnen Schnegels ist von Susanne Klein in Zusammenarbeit mit Philipp Bauer modelliert worden. Das Model der Kopula wurde auf Grundlage der Studien von René Heim modelliert.
Ale Modelle sind aus hochwertigem Kunststoff hergestellt und mit UV-lichtbeständigen Acrylfarben koloriert.
Länge der Schnecken inkl Lampenstadium: 15,2 cm
maximale Breite: 3,5 cm
Modelllänge: 60 cm lang
215,00 €
Kopula auf Anfrage
Preise versteht sich rein netto, zuzüglich der gesetzlichen
Mehrwertsteuer am Tag der Rechnungsstellung.
Es gelten unsere allgemeinen Liefer- und Zahlungsbedingungen.
FALKNER, G. (1989): Der farbige Naturführer - Weichtiere. Lizenzausgabe mit Genehmigung der Mosaik Verlag GmbH, München für die Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh. S. 186
www.schnegel.at
Limax maximus Kopula - Paarung der Tigerschnegel
Detailansicht der ausgestülpten Penise während der Phase der "Lampenglocke"